ART.WEEK.
KUNST FINDET STADTPLATZ
Willkommen zur STEYR.ART.WEEK., einem temporären Kunstprojekt, im Herzen der Stadt. In freien Geschäftslokalen eröffnen POP.ART. STORES., zeigen Kunst und beleben die Steyrer Innenstadt als Ort der Begegnung. Eine Woche lang sind die Galerien ab 17 Uhr bis 21 Uhr geöffnet.
Jeden Tag erwartet dich in einem anderen Store ein Opening um 18 Uhr. Im Anschluss daran wird ein ART.WALK. durch die Galerien angeboten. So besteht die Gelegenheit, die Künstler und ihre Werke näher kennen zu lernen.
Zusätzlich findet in unserem ART.STORE. ein Kunstsupermarkt statt. In einem Fundus unterschiedlichster Kunstwerke kann gestöbert und zu Schnäppchenpreisen geshoppt werden.
Zur Finissage, einer Abschlussparty der besonderen ART., wird ins „Get Together!“ am Stadtplatz 42 geladen. Das gesamte ART.WEEK.TEAM. begrüßt hier zu Musik, Drinks und Fingerfood.
Das ist die ART.WEEK 2024...
Die STEYR.ART.WEEK. 24 begrüßt Sie herzlich zu einer Woche der Kunst. Sie und die Altstadt stehen für uns im Zentrum der Aufmerksamkeit. Wir möchten hier eine Atmosphäre schaffen, in der sich jede und jeder willkommen fühlt.
Die unterschiedlichen künstlerischen Positionen sollen zu gemeinsamem Austausch und Reflexion anregen. Und wir spannen den Bogen sachte weiter: Der Kern der ART.WEEK.-Künstler:innen 23 ist heuer präsent, der kreative Kreis erweitert sich aber in diesem Jahr mit vielen neuen Kunstschaffenden.
ETIENNE YVER / STADTPLATZ 30 / 16-09-24 / 18 UHR
Indem er sich dem Tier und dem Bild, das er von ihm hat, entgegenstellt, hat sich der westliche Mensch konstituiert, indem er es domestiziert und versucht, es einzuschränken, ja sogar zu eliminieren; aber manchmal auch, um es zu integrieren, zu verkörpern (siehe den Mythos von Pasiphaé, dem Vater des Minotaurus).
Es ist für uns auch schwierig, in der Geschichte des Menschen eine Bezeichnung für den ersten Menschen zu finden, der aus dem tierischen Zustand „auferstanden“ wäre. Nach und nach wird uns bewusst, dass alle Lebewesen auf diesem Planeten und vielleicht auch darüber hinaus Mitbewohner sind.
Zweifellos ist der Mensch bis heute der Einzige, der sich diese Fragen über seine eigene Existenz stellt. Aber wir können uns vorstellen, dass diese neuen „Wesen“, die wir erschaffen, Computer und Roboter, bald zu Empathie und Autonomie fähig sein könnten. Wie sollen wir sie dann nennen? Menschen?
All diese Fragen sind in dieser Arbeit präsent, neben der reinen Reflexion und Freude an Farbe oder Schwarz und Weiß, an Form und Materie und deren Überfluss.
@etienneyver / ey@etienne-yver.com / www.etienne-yver.com
ADRIAN SUKNJOV / ENGE GASSE 27 / 17-09-24 / 18 UHR
Wohnhaft in Steyr, hat an der Kunstuniversität in Linz Bildende Kunst studiert. Seine Werke umfassen unter anderem Konzeptkunst, Malereien, Grafiken, Animationen und Videos.
Er besinnt sich gerne auf traditionelles Animieren zurück. Digitale Hilfe erleichtert einen reibungslosen Ablauf der Zwischenbilder, doch genau dieser Reibunglosigkeit setzt er sich entgegen. Das Unperfekte ist, was uns menschlich macht. Diese Videos machen jedes Frame sichtbar, anstatt in der Menge zu verblassen.
Er setzt in seinen Arbeiten Wert auf Wiederholungen, in denen derselbe Ablauf unzählige Male durchlebt wird. Diese Wiederholungen offenbaren die feinen Abweichungen, die in der Imperfektion ihre Vollendung finden. So schafft er Kunst, die eine Akzeptanz des Unvollkommenen feiert.
RADOSTINA BAIER / ENGE GASSE 27 / 17-09-24 / 18 UHR
Radostina Baier, geboren in Haskovo, Bulgarien, entdeckte schon früh ihre künstlerische Ader, die sie von ihrer Mutter und ihrem Großvater geerbt hat. Nach ihrem Umzug nach Linz Ende der 1990er Jahre entwickelte sie sich sowohl als selbstständige Visagistin als auch als Künstlerin weiter.
Zeichnen ist für sie der perfekte Ausgleich und „erdet“ sie. In den letzten zwei Jahren hat sie die Hyperrealistik entdeckt, die ihre bisherigen Techniken völlig umgekrempelt hat.
Im Mai 2024 feierte sie ihre erste Ausstellung in Steyr und präsentierte stolz ihre Werke den Freunden, Bekannten und der Familie.
@rados_tinabaier / office@radostina.at / www.studio-r.at
BARBARA WEINBERGER / STADTPLATZ 4 / 18-09-24 / 18 UHR
Barbara Weinberger, geboren 1970 in Oberösterreich, lebt und arbeitet in Bad Hall und Linz. Nach ihrem Studium an der Kunstuniversität Linz ist sie seit 2012 als Dozentin für Kunst und Gestaltung tätig. Weinberger beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit verschiedenen Medien, wobei ihr Fokus auf Malerei und Grafik liegt.
Ein zentrales Anliegen in Weinbergers Werk ist es, das Besondere in Dingen darzustellen, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken. In scheinbar unauffälligen Szenen findet sie eine ästhetische Qualität und bringt diese in ihren Arbeiten zum Ausdruck. Dieser Ansatz lädt ein, über das Offensichtliche hinauszusehen und besondere Momente in unerwarteten Kontexten zu entdecken.
Inhaltlich setzt sie sich u.a. mit den Themen "Gesehen werden / Nicht gesehen werden" auseinander, die insbesondere in ihrer Darstellung von Frauen und deren Sichtbarkeit in der Gesellschaft zum Ausdruck kommen. Ihre Werke hinterfragen, wie Frauen wahrgenommen werden und welche Aspekte ihres Seins oft übersehen oder ignoriert werden.
@ba_weinberg / barbara.weinberger@ph-linz.at / www.barbaraweinberger.at